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Einführung

Möglichkeiten gibt es Viele.

Welches Heizsystem aber für Ihr Haus sinnvoll ist, hängt von verschiedenen Kriterien ab. Sowohl die Gegebenheiten Ihres Hauses selbst als auch Ihr persönlicher Anspruch fließen in die Entscheidungsfindung ein. Und welche Kriterien bilden die Grundlage für Ihre Entscheidung? Wir beraten wir Sie gerne bei der Wahl Ihres Wärmeerzeugers. So finden wir gemeinsam die Lösung, die am besten zu Ihren Bedürfnissen passt.

Überblick

Die verschiedenen Heizsysteme im Überblick.

Zur Orientierung vergleichen wir die wichtigsten ökonomischen und ökologischen Fakten verschiedener Wärmeerzeuger für Sie.

Wärmepumpe

Die Wärmepumpe nutzt thermische Energie, um Wärme zu produzieren. Das Funktionsprinzip der Wärmepumpe gleicht in etwa dem eines Kühlschranks, erzeugt dabei jedoch Wärme anstatt Kälte.

  • Energieeffizienz
  • CO2-Ausstoß - Im Vergleich zu fossil betriebenen Heizsystemen
  • Vielseitigkeit - Raumheizung und Warmwasserbereitung
  • Hohe Anschaffungskosten
  • Platzbedarf im Freien
  • Technische Komplexität

Ölheizung

Das Funktionsprinzip der Ölheizung basiert auf dem Vorgang, dass Heizöl in einen Heizkessel gepumpt und dort vorgewärmt wird. Eine Düse sprüht das Heizöl anschließend in den Brennraum, wo es dann entzündet wird und somit Wärme entsteht.

  • Wirtschaftlichkeit - Öl kann auch zukünftig noch eine kostengünstige Heizoption sein.
  • Hohe und effektive Wärmeleistung
  • Schnelles Aufheizen
  • CO2-Emissionen durch den Verbrennungsprozess
  • Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen
  • Lagerung und Sicherheit

Gasheizung

Das Prinzip der Gasheizung beruht auf der Verbrennung von Gas. Das Heizungswasser wird über die Umwälzpumpe zu den Heizkörpern gepumpt. Wenn eine Gastherme mit einem Warmwasserspeicher kombiniert wird, erhitzt der Heizkessel das Wasser und speichert diese in einem Warmwasserspeicher.

  • Wirtschaftlichkeit - Gas kann auch zukünftig noch eine kostengünstige Heizoption sein.
  • Hohe und effektive Wärmeleistung
  • Schnelles Aufheizen
  • Geringer Platzbedarf
  • CO2-Emissionen durch den Verbrennungsprozess
  • Abhängigkeit von begrenzten fossilen Brennstoffen
  • Infrastrukturanforderungen - Anschluss an das Gasnetz
  • Sicherheitsaspekte - Risiken wie Gaslecks

Solarthermie

Solarthermie funktioniert über Kollektoren, die Sonnenstrahlen in thermische Energie umwandeln. In Abhängigkeit von der Größe der Anlage, lässt sich diese dann zur Warmwasserbereitung oder zur Heizungsunterstützung einsetzen.

  • Erneuerbare Energiequelle
  • Geringe Energiekosten
  • Geringe Wartungskosten bei langer Lebensdauer
  • Hohe Anfangsinvestition für Kollektoren, Speicher und Installation
  • Platzbedarf
  • Einschränkungen bei der Wärmeversorgung durch Abhängigkeit von der Intensität der Sonneneinstrahlung

Pelletheizung

Bei einer Pelletheizung wird die Energie für Heizung und Warmwasser aus der Verbrennung von Holzpellets gewonnen. Die automatische Steuerung passt sich dabei selbstständig an veränderte Wärmeanforderungen im Haus an.

  • Erneuerbare Energiequelle
  • Geringer CO2-Ausstoß
  • Kostengünstiges Brennmaterial
  • Die Anschaffungskosten sind vergleichsweise hoch.
  • Zusätzlicher Lagerraum nötig
  • Arbeitsaufwand für das regelmäßige nachfüllen des Brennmaterials

Blockheizkraftwerk (BHKW)

Ein BHKW funktioniert nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) und unterscheidet sich so von einem herkömmlichen Kraftwerk dadurch, dass auch die Abwärme genutzt wird. Passiert das in großen Heizkraftwerken, stellen Versorger die Energie als Fern- oder Nahwärme zur Verfügung.

  • Hoher Wirkungsgrad
  • Unabhängigkeit von Energieversorgern
  • Geringe CO2-Emissionen
  • Erhebliche Anfangsinvestitionskosten
  • Begrenzte Flexibilität bei schwankenden Verbrauchsmustern
  • Wartungs- und Betriebsaufwand
  • Lärm- und Emissionen während des Betriebs
  • Spezifischen Anforderungen und Umstände eines Standorts
Hybride Heizsysteme

Bewährtes und Modernes intelligent verbunden.

Hybrid bedeutet zweierlei Herkunft oder verschiedenartig zusammengesetzt. Bewährte Brennwerttechnik lässt sich mit Wärmepumpen zu einem zukunftsorientierten Hybrid Heizungssystem kombinieren. So sparen Sie Heizkosten und heizen umweltfreundlicher als je zuvor.

Schaubild eines hybriden Heizsystems
Entscheidungskriterien für Wärmeerzeuger

Jedes Heizsystem hat Vor- und Nachteile.

Die Entscheidung für das passende Heizsystem ist an verschiedenste individuelle Rahmenbedingungen und persönliche Bedürfnisse geknüpft. Aber über welche Kriterien sollten Sie sich Gedanken machen? Hier eine Übersicht von zehn Kriterien, die die langfristigen Auswirkungen der Energiequellen auf Wirtschaftlichkeit, Komfort und Umwelt hinterfragen:

  • Emissionswerte: Heizsysteme mit umweltfreundlichen erneuerbaren Energiequellen oder fossile Brennstoffe.
  • Energieeffizienz: Wärmepumpen und moderne Brennwertkessel sind Beispiele für energieeffiziente Optionen.
  • Initialkosten und Lebenszykluskosten: Sowohl die Anschaffungskosten als auch die Lebenszyklus-, Installations-, Wartungs- und Energiekosten über die gesamte Lebensdauer des Systems sollten berücksichtigt werden..
  • Verfügbarkeit: Wirtschaftliche oder politische Auswirkungen auf Brennstoffe, wie Gas oder Öl, sowie die Energieinfrastruktur für erneuerbare Energien können die Auswahl beeinflussen.
  • Heizbedarf des Gebäudes: Der Wärmebedarf des Gebäudes ist ein entscheidendes Kriterium entscheidend für die Auswahl der richtigen Heizleistung. Hier fließen auch Kriterien der Gebäudedämmung mit ein.
  • Platzbedarf und Installation: Unterschiedliche Größendimensionen der Heizsysteme und entsprechende Platzierung innerhalb und außerhalb des Hauses sind zu berücksichtigen.
  • Komfort und Regelung: Moderne Heizsysteme bieten oft eine bessere Regelung und Flexibilität bei der Einstellung der Temperatur in verschiedenen Räumen.
  • Zukunftsfähigkeit: Heizsysteme mit einem zukunftsfähigen System lassen sich an mögliche Veränderungen in den Energiemärkten und Umweltauflagen anpassen.
  • Förderungen: Finanzielle Anreize und Förderungen für den Einsatz umweltfreundlicher Heizsysteme können die Entscheidung beeinflussen.
  • Örtliche Bedingungen und Abhängigkeiten: Die geografische Lage und lokale Versorgungsmöglichkeiten, beispielsweise bei Fernwärme und der damit verbundenen Versorgungsabhängigkeit, können ebenfalls die Auswahl beeinflussen.
Bedarfsanalyse

So geht es weiter...

Es ist wichtig, alle Kriterien mit ihren und Vor-und Nachteilen sorgfältig abzuwägen. Wir beraten Sie gerne, um die beste Entscheidung für Ihr neues Heizsystem zu treffen. Mit der kostenlosen Bedarfsanalyse stellen Sie uns alle Informationen zur Verfügung, die wir für eine erste Indikation benötigen. Danach entscheiden Sie, ob Sie weitergehen möchten.